Papst Franziskus ruft „Jahr des heiligen Josef“ aus

Mit einem besonderen Schreiben hat unser Papst Franziskus am 8. Dezember 2020 ein „Jahr des heiligen Josef“ ausgerufen,
Hintergrund ist das 150-jährige Jubiläum von 1870, als der damalige Papst Pius IX. den heiligen Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche ernannt hat.
In seinem Schreiben stellt Papst Franzhiskus auch ein Gebet vor, das er vertrauensvoll jeden Tag zum heiligen Josef betet:

„Heiliger Josef, glorreicher Patriarch, der du das Unmögliche möglich machen kannst, komm mir in meiner Not und Bedrängnis zu Hilfe. Gewähre in den ernsten und schwierigen Anliegen, die ich dir anvertraue, deinen Schutz, so daß alles ein glückliches Ende nimmt.
Mein geliebter Vater, ich setze mein ganzes Vertrauen in dich. Niemand soll sagen können, er habe dich vergeblich angerufen, und da du bei Jesus und Maria alles erwirken kannst, laß mich erfahren, daß deine Güte ebenso groß ist wie deine Macht. Amen.!

Dieses Gebet wird zur Zeit schon regelmäßig in Mendorf und Altmannstein bei den Sonntagsgottesdiensten gebetet.

Papst Franziskus erzählt auch von einer in Südamerika weit verbreiteten Verehrung des „schlafenden Josef“. Weil Josef bekanntlich in seinen Träumen von Gott gute Weisung und auch die Lösung vieler Probleme erhalten hat, gibt es in Argentinien und in den Ländern Südamerikas den Brauch, eine Figur, die den „schlafenden Josef“ darstellt, auf Zetteln die Sorgen und die Bitten „unterzulegen“, damit man anschließend eine ruhige Nacht hat, in der man alles in die Hände Gottes legen kann.
In einer Audienz erklärte Franziskus einmal: „Es sind nicht Schlaftabletten, die mir einen ruhigen Schlaf schenken, sondern das Vertrauen auf den schlafenden heiligen Josef. Ich vertraue ihm meine Sorgen an – und das hilft.“